Newsletter aus den KiTas Christuskirche und Poggenpaul

Einschulungsgottesdienst

Die Mitarbeitenden der Kitas begleiten die Schulanfänger in einen neuen Lebensabschnitt. Die Diesjährigen Schulkinder aus Westercelle und Umgebung wurden erstmals alle gemeinsam in die Grundschule Westercelle eingeschult (ehemals Bruchhagen und Nadelberg). Nicht nur für die Kinder und Familien ein neues Ereignis, auch für die Teams der Ev. -luth. Kindertagesstätten Westercelle und Lehrkräfte ein neuer Start.
Um 09:30 Uhr kamen viele kleine und große aufgeregte Gäste in die Christuskirche. Neugierig und gespannt warteten sie in den letzten Monaten auf den Start der Schulzeit. Die Eltern und Kinder wurden beim Gottesdienst zu einer Mitmachgeschichte eingeladen, dieser zu lauschen, die dazugehörigen Bewegungen mitzumachen und gemeinsam Lieder zu singen. Nach dem Gottesdienst begrüßte Frau Gothe, die Schulleitung der Grundschule Westercelle, die Kinder der Klassen 1a, 1b, und 1c. Die neuen Schulkinder bekamen von ihrer jeweiligen Klassenlehrerin eine Eintrittskarte für ein Anschließendes Theaterstück in der Grundschule Westercelle. Nach dem Gottesdienst verließen alle aufgeregt die Christuskirche, um mit dem Ranzen und der Schultüten die Schule zu erobern.

Eingewöhnung

Die Eingewöhnung von 24 Kindern in der Kita Am Poggenpaul ist bereits bei den meisten Kindern abgeschlossen. Wenige benötigen noch etwas Zeit und eine Intensivere Begleitung durch die Bezugspersonen. Das bedeutet, dass einige Kinder den Eingewöhnungsprozess, bei den sich Kinder an die neue Umgebung, neue Bezugspersonen und den Tagesablauf gewöhnen, um sich sicher und wohlzufühlen, durchlaufen haben. Das Eingewöhnungs Modell, nach dem in der Kita Am Poggenpaul gearbeitet wird, ist ein etabliertes Konzept zur sanften und schrittweisen Eingewöhnung von Kindern in eine neue Betreuungssituation. Der Fokus liegt dabei auf einer behutsamen Anpassung, die dem Kind Zeit gibt, eine vertrauensvolle Beziehung zur Bezugsperson aufzubauen und sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. In den ersten Tagen besucht das Kind die Einrichtung gemeinsam mit einem Elternteil, meist der Mutter oder dem Vater. Nach einigen Tagen erfolgt der erste Trennungsversuch. Die Mutter oder der Vater verabschiedet sich nach kurzer Zeit und verlässt den Raum für einige Minuten (5-10 Minuten). In den folgenden Tagen wird die Zeit, in der das Kind ohne die Eltern in der Einrichtung bleibt, schrittweise verlängert. Das Elternteil bleibt jedoch in der Nähe und ist bei Bedarf sofort verfügbar. Sobald das Kind eine stabile Beziehung zur Bezugsperson aufgebaut hat und sich sicher in der neuen Umgebung bewegt, kann sich das Elternteil vollständig aus dem Eingewöhnungsprozess zurückziehen. Der Eingewöhnungsprozess ist individuell an die Bedürfnisse des Kindes angepasst und an keine starren Zeitvorgaben gebunden. Es ist wichtig das zwischen den Eltern und den Fachkräften eine gute Zusammenarbeit stattfindet.

Jahresthema

In der letzten Kinderkonferenz vor den Ferien haben sich die Kinder entschieden, das Thema „Tiere“ als nächstes Jahresthema zu wählen. Besonders häufig wurden zum einen Bienen und zum anderen Tiere, welche auf einem Bauernhof leben genannt. So dass wir uns entschieden haben, diese als `große´ Themen zu etablieren. Ein Jahresthema rund um „Tiere, Bienen und Bauernhof“ bietet eine wunderbare Möglichkeit, Kindern naturverbundene Themen, laut Niedersächsischen Orientierungsplans näherzubringen. Im Laufe des Jahres können verschiedene Aspekte dieses Themas durch Aktivitäten, Projekte und Exkursionen erkundet werden. Zunächst wurde eine Einführung zum Thema in den Morgenkreisen durchgeführt. Da wir die Kita „Am Poggenpaul“ sind, beginnen wir mit dem Frosch. Gemeinsam werden wir die Stadien der Entwicklung, von der Kaulquappe zum Frosch kennenlernen.

Danach wird sich jede Gruppe dem jeweiligen eigenen Tier widmen (Raben, Igel, Bären) und den anderen Gruppen, im Rahmen einer Kinderkonferenz, das erforschte Tier vorstellen und präsentieren. Anschließend findet das Kennenlernen der Tiere, die auf einem Bauernhof leben, wie Kühe, Schafe, Hühner, Schweine und Pferde stattfinden. Dies wird unterstützt durch Bücher, Lieder, Reime und Tiere. In der zweiten Jahreshälfte wollen wir uns den Bienen widmen. Die Bedeutung von Bienen - Themenbereiche: Die Rolle der Bienen im Ökosystem, Bestäubung, Honigproduktion. - Besuch eines Imkers, um mehr über Bienen und Honigherstellung zu erfahren. - Basteln von Bienen und Blüten aus Papier. Dieses Jahresthema fördert nicht nur das Wissen der Kinder über Tiere und Natur, sondern stärkt auch das Bewusstsein für nachhaltige Lebensweisen und die Verbindung zur Natur.

Text: Jennifer Lorenz, Sergej Reimchen, Ines Skilandat, Sabine Böhme, Victoria Schwerin

Fotos: Jennifer Lorenz, Sergej Reimchen, Juliana Schubert